Patientensicherheit

Unter dem Begriff der Patientensicherheit versteht man die Abwesenheit unerwünschter Ereignisse und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung.

Wir wissen, dass die Gesundheitsversorgung auch im 21. Jahrhundert nicht so sicher ist wie wir es uns alle wünschen. Dass überall dort Fehler passieren, wo viel gearbeitet wird, und dass insbesondere in den Berufszweigen auch Fehler passieren können, wo man zum Teil über viele Stunden hochkonzentriert und mit einem Höchstmaß an Verantwortung arbeiten muss – das können wir alle gut nachvollziehen. Es ist verständlich, aber es darf nicht sein.

Dennoch werden wir immer wieder über Presseberichte daran erinnert, dass Behandlungsfehler in der stationären oder auch ambulanten Versorgung diskutiert werden. Uns ist diese Problematik bewusst, und keiner hat mehr Interesse an der Vermeidung von Komplikationen und vermeintlichen Behandlungsfehlern als derjenige, der direkt mit der Behandlung und Betreuung von Patienten beauftragt wurde.

Patientensicherheit bedeutet also in der Gesamtbetrachtung die Abwesenheit von unerwünschten Ereignissen. Gemeint sind alle im Rahmen der Patientenversorgung auftretenden Schädigungen, die nicht auf die zugrunde liegende Krankheit zurückgeführt werden können.

Als wichtigste Problemfelder werden im Krankenhaus die Aspekte „Handhygiene“ und „Medikationssicherheit“ bewertet.