Dr. Krohn eröffnete die Veranstaltung und betonte die Bedeutung des interdisziplinären Dialogs zwischen den Kliniken in Ahlen und Beckum. „Eine der häufigsten Frakturen ist die des oberen Sprunggelenkes. Meistens kommt es zu einer Verdrehung des Sprunggelenks, entweder durch einfaches Umknicken oder komplexere Verletzungsmuster beim Sport. Von daher ist der Austausch von Erfahrungen und Wissen um die Osteosyntheseprinzipien in der operativen Umsetzung fundamental, um unsere Patienten bestmöglich zu versorgen,“ erklärte der Chefarzt weiter.
Die Fortbildung stellte den „goldenen Schnitt“ als ein wichtiges naturwissenschaftliches Phänomen in den Mittelpunkt, auf welches viele Prinzipien in der Kunst, Botanik und insbesondere in der Medizin beruhen.
„Die Anwendung bei einer sog. winkelstabilen Trilock- Verbindung zwischen Schraubenkopf und Plattenloch mit dem Prinzip des goldenen Schnitts als Grundlage, stellte sich als eine ideale Verbindung der Osteosynthesekomponenten heraus." Matthias Walter von Medartis erklärte, wie diese Prinzipien auch in der Chirurgie angewendet werden können, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Die Teilnehmer:innen hatten die Gelegenheit, das erlernte Wissen in praktischen Übungen anzuwenden, was den Lernerfolg der Veranstaltung maßgeblich förderte.
Die Veranstaltung unterstreicht das Engagement des St. Franziskus-Hospitals in Ahlen, kontinuierliche Weiterbildung auch regional zu fördern und die qualitativ hochwertige Patientenversorgung durch innovative Ansätze und den Austausch von Best Practices zu sichern.