Dienstag, 25.03.2025

Hüft- und Knieoperationen /Endoprothetik werden auch weiterhin im St. Franziskus-Hospital Ahlen operiert – spätestens ab 2026 werden diese Operationen dann mit dem Regionalpartner im St. Elisabeth-Hospital Beckum ausgeführt

Chefarzt Dr. med. Thomas Krohn sieht sich derzeit häufig mit der Frage konfrontiert, wie es auf dem Hintergrund der aktuellen Krankenhausplanungen von Bund und Land mit den Hüft- und Knieprothesen weitergeht: „Im St. Franziskus-Hospital Ahlen werden wir in diesem Jahr in unverändert hoher Qualität Hüft- und Knieoperationen im Bereich der Endoprothetik durchführen“, sagt der Leiter der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie.

Ab Sommer werden einige und ab dem nächsten Jahr dann alle Endoprothesen in Zusammenarbeit mit dem St. Elisabeth-Hospital in Beckum eingesetzt werden.  Alle anderen Eingriffe bleiben wie gewohnt im Ahlener Hospital. Beide Krankenhäuser gehören zur St. Franziskus-Stiftung Münster und liegen nur wenige Kilometer voneinander entfernt: „Für die Patientinnen und Patienten wird es keine wesentlichen Änderungen mit sich bringen, da das St. Franziskus-Hospital Ahlen weiterhin die zentrale Anlaufstelle bleibt“, erklärt der Chefarzt. „Ganz wichtig ist, dass wir auch mit demselben Team operieren. Und auch die Terminvergabe für unsere Patienten bleibt natürlich in Ahlen.“

 

Wobei lange Wartezeiten und ärgerliche Verschiebungen nun wohl der Vergangenheit angehören: „Da wir uns zukünftig in Beckum primär auf die geplanten Operationen konzentrieren können, werden aufgrund von akuten Notfällen nur noch in Ausnahmefällen elektive Versorgungen verschoben werden müssen.“ Auch deshalb sieht er der engeren Zusammenarbeit mit den orthopädischen Kollegen aus Beckum positiv entgegen. In Beckum verfügt man zudem bereits über langjährige Erfahrung und Expertise in der Endoprothetik. „Das Haus bietet Patienten mit künstlichen Hüft- und Kniegelenken beste Bedingungen auch über den OP-Tag hinaus.“

 

Die Ahlener Klinik-Geschäftsführerin Anja Rapos betont: „Durch die enge Zusammenarbeit im starken regionalen Netzwerk der St. Franziskus-Stiftung Münster können wir unsere medizinischen Kompetenzen bündeln und durch Weiterentwicklung von Kooperationsmodellen sowohl die Anforderungen der aktuellen Krankenhausplanung erfüllen als auch weiterhin den Bedürfnissen unserer Patientinnen und Patienten gerecht werden.“ Sie hebt zudem hervor, dass dieses Netzwerk bereits in anderen medizinischen Bereichen erfolgreich zusammenarbeitet, beispielsweise in der Neurologie und im Lungenzentrum Westfalen-Lippe. Kooperations- und Konzentrationsprozesse werden durch die Landespolitik ausdrücklich angeregt. Das St. Franziskus-Hospital in Ahlen und das St. Elisabeth Hospital Beckum kommen genau dieser Forderung nach.  „Wir bieten den Ahlenern weiterhin moderne Therapien und Spitzenmedizin vor Ort.“