Hi, ich bin Marie und wohne zur Zeit noch bei meinen Eltern in Neubeckum. Ich mag es total gerne unter Menschen zu sein und deswegen hatte ich schon immer das Gefühl, dass ein Beruf in der Pflege genau das Richtige für mich sein könnte. In meinem Fachabitur Richtung Gesundheit und Soziales konnte ich bereits „Pflege“ als Schulfach wählen und gewisse Situationen an Puppen üben, jetzt in meinem Praktikum kann ich dieses Wissen erstmals an „echten“ Patient:innen umsetzen und ich fühle mich quasi schon wie in der Ausbildung – es macht total Spaß!
Wie sieht so ein Tag aus?
Morgens starte ich, indem ich die Krankenpfleger:innen bei der Grundpflege oder Vitalzeichenkontrolle von Patient:innen begleite und zugucke. Danach helfe ich bei der Frühstückverteilung. Je nachdem was danach so ansteht, begleite ich zum Beispiel Patient:innen zum Röntgen oder darf auch mal bei Untersuchungen, wie einer Magenspiegelung, zusehen. Später helfe ich dann wieder beim Mittagessen und Kuchen verteilen und dann ist so ein Tag schon fast wieder vorbei. Während des Praktikums darf ich leider nur Frühschichten machen, ich freue mich aber schon irgendwann meine erste Nachtschicht anzutreten und werde euch dann natürlich davon berichten ;-)
Ängste und Freuden
Angst oder großen Respekt vor manchen Aufgaben zu haben ist glaube ich normal. Ich habe zum Beispiel ein bisschen Angst vor Aufgaben die ich irgendwann das erste Mal alleine bewältigen muss, da man ja immer mit Menschen arbeitet, die auf Hilfe angewiesen sind und ich nichts falsch machen möchte.
Ein bisschen Angst hatte ich sogar generell vor dem Praktikum, dass es in der Praxis vielleicht doch nicht so ist, wie ich es mir vorgestellt habe. Jetzt nach den drei Wochen kann ich aber sagen, dass ich absolut froh bin und weiß, dass es genau das Richtige ist.
Freude bereitet mir das stetige Dazulernen und das bessere Verständnis für viele Dinge. Je mehr ich lerne, desto mehr Aufgaben darf ich auch machen, das motiviert mich!
Zukunftsmusik?
Drei Pläne sind auf jeden Fall da:
- Die Ausbildung natürlich erfolgreich absolvieren!
- Hier im SFA auf der Intensivstation arbeiten. Es gibt so viele Möglichkeiten in der Pflege, ich möchte mich auch nach der Ausbildung noch weiterbilden
- …oder vielleicht sogar als Pflegerin im Gefängnis arbeiten.
Wie geht’s weiter?
Im Juni 2022 werde ich mein Fachabitur abschließen und zwei Monate später im August beginnt dann meine Ausbildung. Ich hoffe, dass ich in diesen zwei Monaten ein freiwilliges Praktikum machen kann, um schon vor Ausbildungsbeginn weitere Erfahrungen sammeln zu können und auch endlich mal eine Spät- oder Nachtschicht miterlerbe – Ihr hört wieder von mir, wenn es soweit ist! :-)